Butter in den Kaffee? | Bulletproof Coffee für mehr Energie! | Simone Bohrmann

Butter in den Kaffee? Wer kommt denn auf so eine hirnrissige Idee? Das soll schmecken?

Genau das dachte ich, als ich in meiner zweiten Wettkampfvorbereitung einen Artikel über den sogenannten Bulletproof Coffee las. Da ich mich damals sehr mit der ketogenen Ernährung beschäftigt und auch in der Vorbereitung ausschließlich damit gearbeitet hatte probierte ich also diesen „Butterkaffee“ einmal aus. Da ich es meist eilig hatte, machte ich mir immer meinen „Keto-Espresso“, der nur aus Kokosöl und Zimt bestand. Da ich diesen Kaffee regelrecht abfeiere (gerade vor einer harten Trainingseinheit) zähle ich dir hier einige Fakten zu meinem (mit unter) Lieblingsgetränk auf.

• Woher stammt der Bulletproof Coffee?
• Wirkung
• Richtige Zubereitung
• Der Geschmack
• Vorteile
• Worauf du achten solltest
• Vegane Variante
• Spezial Rezeptur

Woher stammt der Bulletproof Coffee?

Der Amerikaner und Biohacker Dave Asprey lernte auf seiner Reise durch das Himalayagebirge den sogenannten Yakbutter-Tee kennen und beschloss sich dieses Ritual mit in seine Heimat zu nehmen. Allerdings passte er dieses Getränk der Tibetaner etwas an die Außenwelt an und nahm an Stelle des Tee seinen allgeliebten Kaffee.¹

Die Wirkung

Ich hatte damals schon gelesen, dass MCT-Öl die Ketose vorantreiben soll und machte mir darauf hin vor dem Training meinen „Keto-Espresso“ mit Kokosfett. Dies wirkte sich schon enorm auf meine Leistung aus, gerade im hohen Kraftbereich. Als ich dann von einem Bekannten das Öl von Braineffect einmal ausprobiert hatte wurde ich regelrecht zu Hitgirl! Das hätte ich niemals gedacht. Zwar hatte ich durch meine Lizenzen schon einiges an Wissen angeeignet, aber solch eine Kraftleistung nur aus Fetten herauszubekommen, war für mich damals wie ein Wunder! Zusammen mit hochwertiger Weidebutter machte ich mir nun jeden Morgen einen solchen Bulletproof.

Die richtige Zubereitung

Viele kochen sich den Kaffee auf und machen in dann in einen Hochleistungsmixer. Da ich es allerdings (obwohl das nun ja nicht kompliziert ist) noch unkomplizierter und einfacher mag, bereite ich mir meinen Kaffee immer mit einem Aufschäumer zu. Letzteres gibt allerdings keine so schöööön cremige Konsistenz, geht aber auch! Wichtig ist, dass du auch wirklich hochwertiges MCT-Öl nimmst und kein(!!!) Kokosfett (so wie ich Anfangs) damit dein Körper schnell mit Energie versorgt wird. Durch die Capryl- bzw. Caprinsäure können die Fette schneller von deinem Stoffwechsel umgesetzt werden. Natürlich darf es auch an einem guten Kaffee nicht fehlen😉.

Vorteile

Natürlich möchte ich dir diese nicht vorenthalten. Wenn du dich schon etwas mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt hast werden dich folgende Zeilen nicht mehr wundern, für diejenigen die sich gerade erst dem Thema neu widmen möchte ich hier kurz die Wirkung erklären.

Wenn du Morgens auf Kohlenhydrate verzichtest kommt dein Körper durch die zugeführten Fette schneller in den Fettverbrennungsmodus. Die Fette aus der Weidebutter halten dich lange satt und versorgen dich zudem noch mit Omega3 Fettsäuren². Die MCT‘s (Mittelkettige Triclyzeride) aus dem Kokosöl geben dir direkte Energie (ob für Muskel oder Hirn), da diese deinem Körper schneller zur Verfügung stehen als andere Fette.

1 EL hochwertige Weidebutter
1 EL MCT-Öl
1 Tasse starken Kaffee

Zudem schenkt der Bulletprof Coffee eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit.

Darauf solltest du achten

Falls du in deiner bisherigen Ernährung eher weniger Fette eingebaut hast, so solltest du dich vorerst langsam an eine gewisse Fettmenge rantasten. Die Originalrezeptur des Bulletproof sieht zwar 2EL Kokosöl und auch jeweils 2EL Weidebutter vor, mir jedoch (ich bin aber auch mit meinen 153cm nicht groß und schwer) reicht jeweils ein EL von beidem.

Vegane Variante

Ja es gibt’s Sie!¹ Anstelle der Butter soll Mandelmus genau dieselbe Wirkung besitzen. Leider habe ich selbst diese Variante noch nicht ausprobiert. Falls du also die vegane Variante testen solltest freue ich mich jederzeit über ein Kommentar unter dem Blogbeitrag!

Speziale Rezeptur

Zucker gehört natürlich zwecks seiner Wirkung nicht in den morgendlichen Drink, jedoch kannst du das Ganzen mit Vanille geschmacklich etwas aufpeppen. Solltest du zu den ambitionierten Sportler gehören so eignet sich auch Collagen für eine Portion Extrapower!