Nicht nur beliebt in der Bodybuildingernährung, sondern auf der ganzen Welt – Reis! Da dieser bei vielen sehr beliebt ist und auch in unterschiedlichen Kulturen eine Rolle spielt, möchte ich diesen Beitrag einmal diesem wundervollen Nahrungsmittel widmen. In den nächsten Zeilen erkläre ich dir

  • Was überhaupt Reis ist!
  • Welche Arten es gibt.
  • Ist wilder Reis denn wirklich wild?
  • Woher kommt der Reis?
  • Welche Nährwerte sind enthalten?
  • Was bedeutet überhaupt Parboiled?
  • Die besten Reissorten

Was ist überhaupt Reis?

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Wenn du dich etwas mehr mit der Pflanze auseinander setzt, wird dir wahrscheinlich schnell klar, dass es sich hierbei nicht um ein typisches Getreide, sondern um eine Art von Gras handelt. Im botanischen wird der Reis als Oryza sativa betitelt und bildet, ebenso wie herkömmliches Getreide, Ähren. Reis ist eine sehr ertragreiche Pflanze und beliebt in vielerlei Länder und Kulturen.  Wenn du nun einmal nach Reisfelder googlen solltest, werden dir mit Sicherheit viele Wassergeflutete Äckerböden angezeigt werden. Zwar braucht dieses Süßgras sehr viel Wasser, allerdings ist dies nicht zwingend notwendig. Ein guter Standtort kann ebenso ein herkömmliches Feld sein, solange ausreichend gegossen wird.1

 

Arten von Reis2

Ingesamt gibt es drei unterschiedliche Arten von Reis, welche in folgende aufgeteilt werden:

  • Oryza sativa ssp. indica –  Langkornreis
  • Oryza sativa ssp. japonica –  Rundkornreis
  • Oryza sativa ssp. javanica –  Mittelkornreis

Als Langkornreis bezeichnet man Reiskörner mit einer Länge zwischen 6 bis 8 mm. Mittelkornreis besitzt eine Länge von 5,2 bis 6 mm. Somit bleibt nur noch der Rundkornreis als „kürzester“ Reis mit einer Kornlänge von unter 5mm übrig.

 

 

 

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Ist wilder Reis wirklich wild?

Alle Arten des Oryza Reis sind wilde Sorten. Ausnahmen sind hier nur Oryza sativa und Oryza glaberrima. Bei dem oftmals im Handel oder Gastronomie bezeichneten (angeblichen) Wildreis handelt es sich meist nur um dunklen Reiskörner von sogar meist kultiviertem Reis.2 Den richtigen Wildreis stellt nicht die eigentliche Reispflanze Oryza dar, sondern eine andere Gattung der Süßgräser – Ziziana. Dieser Reis bekommt erst durch das trocknen und rösten seine schwarze Farbe und besitzt mit 12-18 % deutlich mehr Eiweiß als herkömmlicher Reis.4

 

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Woher kommt der Reis?

Ursprünglich kommt der Reis aus China und wurde im Verlaufe seiner Kultivierung dann erst nach Südostasien und Indien gebracht.

 

Die Größten Reisproduzenten2

LänderMenge
China212.676.000 t
Indien168.500.000 t
Indonesien81.382.000 t
Bangladesch48.980.000 t
Vietnam42.763.682 t
Thailand33.383.382 t
Myanmar25.624.866 t
Phillipinen19.276.347 t
Basilien12.469.516 t
Pakistan12.469.516 t
Kambodscha10.350.000 t
Nigeria9.864.277 t
Japan9.780.000 t
USA8.084.290 t
Ägypten6.380.000 t
Südkorea5.284.348 t
Nepal5.230.327 t
Laos4.039.779 t
Madagaska3.100.000 t
Peru3.038.524 t

Die Nährwerte

Nicht nur als Kohlenhydratspender ist Reis ein hervorragendes Nahrungsmittel, sondern gerade auch als Sportler sinnvoll, zwecks seiner guten Werte an Magnesium, Eisen und Zink. Ein gutes Aminosäurespektrum sowie wichtige B-Vitamine für das Nervensystem sind ebenso enthalten. Die biologische Wertigkeit kannst du in Kombination mit Hülsenfrüchten aufwerten! Weiß polierter Reis beinhaltet nun folgende Nährtwerte.2

BestandteileMineralstoffeVitamineAminosäuren
Wasser 12,9 g Natrium 4mgThiamin (Vit. B1) 60 µgArginin 570mg
Eiweiß 6,8gKalium 100mgRiboflavin (Vit. B2) 30 µgHistidin1 170 mg
Fett 0,6 gMagnesium 30 mgNicotinsäure (Vit. B3) 1300 µgIsoleucin 340 mg
Kohlenhydrate 77,8gCalcium 6mgPantothensäure(Vit. B5) 630µgLeucin 660mg
Ballaststoffe 1,4gKupfer 0,2mgFolsäure 11µgLysin 290mg
Mineralstoffe 0,5gEisen 0,845mgVitamin E 185µgMethionin 170mg
Kupfer 0,2mgPhenylalanin 390mg
Zink 0,975mgThreonin 280mg
Phosphor 115mgTryptophan 90mg
Selen 0,007mgTyrosin 260mg
Valin 490mg

Kombinierst du Reis, Mais und Bohnen miteinander, hast du eine hohe biologisch hohe Wertigkeit!

Die besten Reissorten

Die wohl bekanntesten Reissorten dürften wohl der Basmati sowie der Jasminreis sein, welche beide zu den Langkornreissorten zählen. Zwecks ihrer Verwendung ebenso bekannt der Sushi-, Milch- und Risottoreis. Diese drei Sorten zählen zu den Rundkornreissorten, welche eine Kornlänge von kürzer als 5mm aufweisen. In den folgenden Zeilen erläutere ich dir weitere Wissenswerte Infos zu den eben genannten Reissorten.4

Basmati

Als Beilage zu fast allen Gerichten findet man oft den Basmatireis. Auf Hindi bedeutet dies „duftend“.

Jasmin

Dieser wird oft als Duft- oder Siamreis bezeichnet. Meist wird dieser in Thailand und im Vietnam verwendet. Die Besonderheit liegt in seinem einzigartigem Duft.

Risottoreis

Hier sind oft stärkehaltige Reissorten gefragt, welche hauptsächlich in Italien angebaut werden. Bei Risottoreis kann es sich um Rundkorn- oder Langkornreis handeln.

Sushireis

Ebenso stärkereich wie der Risottoreis ist auch der Sushireis. Die stärke dient der bissfesten, aber dennoch weichen Struktur. Dieser Reis wird zwecks seines süßlichen Aromas auch für andere Reisgerichte verwendet.

Milchreis

Dieser Reis hat ein meist süßliches Aroma und wird direkt in der Milch gekocht. Bei dem Kochvorgang wird die Stärke des Korn abgegeben, wodurch der Milchreis seine klebrige Konsistenz erhält.

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Was bedeutet überhaupt Parboiled?

Bei diesem Reis wird der Rohreis quasi vorgegart. Nach der Ernte wird dieser zuerst in Wasser eingeweicht und dann mit Heißdampf behandelt. So sollen Mineralstoffe und Vitamine in den Mehlkörper des Reiskorns eindringen und somit einen angeblich höherwertigen Reis herstellen als herkömmlicher weißer Reis. Dieser Aussage darf man wohl Glauben schenken, allerdings ist die gesündeste bzw. gehaltvollste Variante immer noch der Naturreis.

GABA REIS

So kochst du dir den anabolsten Reis!

Quellen:

1https://www.gartenmagazine.de/reis-anbau-im-garten-leicht-gemacht-345/, Stand 14.08.2019

2https://de.wikipedia.org/wiki/Reis#Die_Reispflanze_Oryza_sativa, Stand 14.08.2019

3https://www.zentrum-der-gesundheit.de/reis.html#toc-gesundes-eiweiss, Stand 14.08.2019

4https://www.zentrum-der-gesundheit.de/reissorten-die-unterschiede.html, Stand 16.08.2019